Stadtwerke und Stadtentwässerung investieren 9 Mio. ins Leitungsnetz - Prestigeprojekt auf dem Rode mit 130 Wohneinheiten - Brückensanierung und Dreifachturnhalle
Lippstadt. Die Stadtwerke Lippstadt und die Stadtentwässerung investieren in diesem Jahr rund 9 Mio. Euro in Ausbau und Verbesserung der Infrastruktureinrichtungen in Lippstadt. Dies betrifft vor allem die unterirdischen Versorgungsleitungen für Gas, Wasser und Strom sowie für Regen- und Schmutzwasserkanäle. Ein Schwerpunkt ist dabei das Baugebiet auf dem Rode. Dieses letzte große Baugebiet in der Kernstadt liegt im Norden zwischen der Von-Are-Straße und der Bastionstraße und wird am Ende 130 Wohneinheiten bieten. Die Nachfrage ist groß, wie vonseiten der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Lippstadt mbH (GWL) zu hören ist.
Zu den Aufgaben der Stadtwerke und der Stadtentwässerung gehört die Verlegung der Zu- und Ableitungen sowie die Herstellung der Hausanschlüsse. Die Tiefbaukosten werden hier mit insgesamt 360 000 Euro veranschlagt. Weitere 140 000 Euro gehen in das Baugebiet Kreuzkamp-Klinik und noch einmal 100 000 Euro werden im Baugebiet Große Kirmes verbuddelt. Rechnet man die Zahlen aus den Investitionsplänen zusammen, so werden gut 7,3 Millionen Euro angefasst und in Tiefbau- und Erschließungsmaßnahmen sowie in Unterhaltungs- und Ausbaumaßnahmen des innerstädtischen Leitungsnetzes gesteckt. Darin sind auch Gaszähler, Wasserzähler und Stromzähler enthalten. Insgesamt geben Stadtwerke und Stadtentwässerung rund 9,4 Mio. Euro aus.
Siegfried Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke und Vorstand der Stadtentwässerung AÖR: „Das ist ja der Sinn von lokalen Energieversorgern: dafür zu arbeiten, dass das Leben in der Stadt heute und auch in Zukunft gut und sicher möglich bleibt.“ Leitungen, Rohre sowie Technik-Infrastruktur sind dafür unerlässlich und alles muss auf dem aktuellen Stand sein.“ Weitere nennenswerte Projekte sind die Kernsanierung des Ortsteils Bökenförde, die Vorbereitung des Baus der Dreifachturnhalle am Evangelischen Gymnasium sowie die Umlegung von Elektrokabeln B-55-Brücken auf Stadtgiet. Erst danach kann Straßen NRW die Brücken wie geplant sanieren. Die Stadtwerke investieren hier rund 180 000 Euro.
In Bökenförde werden Trinkwasserleitungen, Stromversorgung und auch Gasleitungen erneuert. Bei der Gelegenheit wird auch Ordnung ins unterirdische Leitungssystem gebracht. Denn zum Teil liegen die öffentlichen Leitungen auf privaten Grundstücken. Insbesondere die Straßenzüge Vorderheide, Johannesstraße, Dietrich-Bonnhoefferstraße, Kreuzstraße, Liboristraße und Mauerstraße sind davon betroffen. Das Projekt ist auf mehrere Monate angelegt, die Reihenfolge der Bauarbeiten ist noch offen und wird abhängig gemacht von Projektpartnern wie Telekom, Stadtverwaltung oder Straßen NRW. – und natürlich vom Wetter. Auch in den Stichstraßen ist mit Teilsperrungen zu rechnen. Dies geschieht aber immer in Absprache mit den Grundstückseignern. Start ist März/ April. Die Investitionssumme liegt bei rund 210 000 Euro.In der Nähe des Evangelischen Gymnasiums soll am Hartkordtweg eine neue Dreifachturnhalle gebaut werden. Dabei wurde ein Deich überplant. Dieser Deich muss zum Teil beseitigt bzw. umgelegt werden, damit das Hallengebäude dort aufgestellt werden kann. Der Deich beinhaltet aber auch elektrische Leitungen. Diese müssen verlegt werden. Kostenpunkt: 150 000 Euro.
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