Trinkwasserqualität
An strengen gesetzlichen Vorgaben orientiert
Der Gesetzgeber schreibt die regelmäßige Kontrolle der Trinkwasserqualität vor. Bei der Aufbereitung des Trinkwassers werden nach Vorgabe der Trinkwasserverordnung geringe Mengen Silikate und Phosphate beigesetzt. Sie heben den pH-Wert an und bilden eine Schutzschicht in den Kupferleitungen der Hausinstallationen. Chlordioxid wird zur Desinfizierung beigefügt und Aluminiumsulfat dient zur Entfernung unerwünschter Bestandteile. Als Endverbraucher erhalten Sie eine Wasserqualität, die der strengen Trinkwasserverordnung entspricht und gesundheitlich unbedenklich ist.
Schadstoffe nicht nachweisbar oder unbedenklich
Schadstoffe wie Perfluorierte Tenside (PFT) sind im Lippstädter Trinkwasser nicht nachweisbar. Nachdem das Wasserwerk Eikeloh aufgrund von PFT-Belastungen im Oktober 2006 vom Netz genommen wurde, konnte es im Sommer 2008 nach Einbau einer Aktivkohle-Filter-Anlage und umfangreichen Tests wieder in Betrieb genommen werden. Mit der Filteranlage werden alle PFT-Bestandteile aus dem Trinkwasser entfernt. Die Filter werden alle 14 Tage auf PFT-Werte untersucht.
Uran liegt mit 1,4 Mikrogramm pro Liter um das Elffache unter dem Leitwert der Weltgesundheitsorganisation aus 2003.
Wasserhärte
Das im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Lippstadt GmbH gelieferte Trinkwasser gehört zum Härtebereich 3 (hart) und der Härtegrad beträgt 16,7 °dH (Grad deutscher Härte).
Härtegrad | Millimol Calciumcarbonat je Liter | dH (Härtegrad) |
---|---|---|
Weich | weniger als 1,5 | weniger als 8,4 °dH |
Mittel | 1,5 bis 2,5 | 8,4 bis 14 °dH |
Hart | mehr als 2,5 | mehr als 14 °dH |