05.06.2008 - Stadtwerke und Tiefbauer stolperten über VEW-Kabel - Zu flach verlegte Stromversorgung bremste Straßenbau - Von Panne kann keine Rede sein
Lippstadt. Stromkabel wurden durch die VEW in den 1950er Jahren offensichtlich zu flach unter der Straßenoberfläche verlegt. Diese Entdeckung machten die Tiefbauexperten von Stadtverwaltung und Stadtwerken nach Abschluss der Straßenbauarbeiten an Rixbecker und Unionsstraße. Planmäßig war die Straße in den vergangenen Monaten verschwenkt worden: wo sich zuvor Gehweg befand, verläuft heute die Fahrbahn. Planmäßig und frühzeitig waren die Stadtwerke auch in die Bauarbeiten einbezogen worden, um bei dieser Gelegenheit die Abwasserkanäle aus den 1960er Jahren auszutauschen.
Überraschend wurden zusätzlich jedoch auch Stromkabel entdeckt, die deutlich dichter unter der Oberfläche lagen als erlaubt. Nach Rücksprache mit Tiefbauamt und Tiefbaufirma mussten die Stadtwerke nun außerplanmäßig ein weiteres Mal anrücken, um zusätzlich auch Stromkabel aufzunehmen, und anschließend tiefer zu verlegen.
Heinrich Horstmann vom Fachbereich Bauen der Stadt und Siegfried Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke erklärten übereinstimmend, dass die zu flach verlegten Stromkabel nicht bekannt waren und dass hierdurch die Straßenarbeiten länger gedauert hatten, als geplant. Von einer Panne bei den bisher durchgeführten Arbeiten könne daher nicht gesprochen werden.
Ziel war es gewesen, die Bauarbeiten vor Beginn des Altstadtfestes abzuschließen. Das gelang nicht. Dazu Siegfried Müller: "Sicherlich ist das für Einzelne ärgerlich gewesen. Wir als Stadtwerke müssen aber auf die Versorgungssicherheit insgesamt acht geben. Wer Ingenieure kennt, weiß, dass die sich am meisten ärgern, wenn ein Projekt mal nicht so verläuft, wie vorher am Reißbrett geplant."
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