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08.11.2013 Stadtwerke können Umlagen-Anstieg abfedern - Moderate Anpassung beim Arbeitspreis - Stabiles Gaspreisniveau bis Ende 2014

(vom 08.11.2013)

 

Lippstadt. Dank einiger Einkaufsvorteile können die Stadtwerke Lippstadt den erneuten Anstieg der Umlageentgelte (EEG-Umlage etc.) im Bereich Strom um die Hälfte auffangen. Statt um insgesamt rund 1 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) steigt daher der Strom-Arbeitspreis zum 1. Januar 2014 nur um 0,49 ct/kWh. Er liegt ab kommendem Jahr folglich bei 20,82 ct/kWh (netto). Aufgrund der gestiegenen Fixkosten im Bereich Verwaltung und EDV muss das Versorgungsunternehmen allerdings den jährlichen Grundpreis für Strom notgedrungen um 1,25 Euro pro Monat netto anpassen. Keine Änderungen gibt es hingegen beim Gaspreis. Nach der Preissenkung Anfang Oktober 2013 garantieren die Stadtwerke weiterhin ein stabiles Preisniveau bis mindestens Ende 2014.

„Da wir seit Jahren respektable Einkaufsvorteile erzielen und diese direkt an unsere Kunden weitergeben, bewegen wir uns nach wie vor auf einem niedrigen Preisniveau. Auch nach der Anpassung sind unsere Arbeitspreise absolut wettbewerbsfähig", betont Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Müller. Gleiches gilt im Übrigen für den Strom-Grundpreis. Nach der Anpassung liegen die Stadtwerke damit immer noch im unteren Drittel aller Versorger. Ein durchschnittlicher Vier-Personen-Haushalt (4000 kWh) in Lippstadt zahlt für Strom ab 2014 jährlich insgesamt 41,17 Euro (brutto) mehr.

Ausschlaggebend für den Anstieg der extern festgelegten Umlageentgelte ist die viel diskutierte EEG-Umlage, über die alle Verbraucher in Deutschland direkt an den Kosten der Energiewende beteiligt werden. Allein sie steigt zum 1. Januar 2014 um satte 0,963 ct/kWh. Als weitere Ursachen kommen die Erhöhungen der Kraft-Wärme-Koppelungs-Umlage sowie die neu eingeführte Umlage für abschaltbare Lasten hinzu.

Die so genannte Offshore-Haftungsumlage hatten die Stadtwerke in 2013 noch nicht an ihre Kunden weitergegeben, müssen dies nun aber aufgrund des Kostendrucks tun. Der vom Versorger nicht beeinflussbare Kostenanteil (Umlagen, Entgelte und Steuern) macht damit bereits mehr als 50 Prozent des Strompreises aus. „Der Gestaltungsspielraum der Stadtwerke-Unternehmen schwindet immer weiter. Und gleichzeitig hat die Politik nach wie vor kein ausgereiftes Konzept zur Finanzierung der Energiewende. Aber ich glaube, dass viele Verbraucher diese Problematik erkannt haben und die Verantwortlichkeiten zuordnen können", so Müller dazu.

Über die Stadtwerke Lippstadt GmbH

Versorgt werden im Stadtgebiet von Lippstadt (ca. 71 000 Einwohner) rund 16 000 Haushalte mit Gas und Trinkwasser sowie 38 000 Haushalte mit Strom. Um die kommunale Entwässerung kümmert sich das Schwesterunternehmen Stadtentwässerung Lippstadt AöR. Die Stadtwerke Lippstadt GmbH ist zu 100 Prozent in kommunalem Besitz und gehört regelmäßig zu den bundesweiten Preisführern bei Strom und Gas.

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