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Stadtwerke Lippstadt springen erneut für insolventen Energieanbieter ein - Dritte Pleite von Discount-Versorgern allein in 2019 - Versorgung der Energycoop-Kunden ohne Unterbrechung gewährleistet

(vom 09.04.2019)

 

LIPPSTADT. Das Scheitern der vermeintlich günstigen Energieversorger hat aktuell Konjunktur. Bereits rund 220 Lippstädter Haushalte sind 2019 von der Insolvenz eines Energieversorgers betroffen gewesen. Jüngstes Beispiel: Die Energycoop eG aus Osnabrück. Der genossenschaftliche Energieversorger ist seit Donnerstag bereits der dritte Billiganbieter, der innerhalb kürzester Zeit Insolvenz anmelden musste. In allen Fällen sind die Stadtwerke Lippstadt als lokaler Grundversorger eingesprungen. Somit musste sich kein betroffener Kunde Sorgen machen, plötzlich ohne Strom oder Gas dazustehen.
Zuvor ereilte die Deutsche Energie GmbH (DEG) und die Bayerische Energieversorgungsgesellschaft (BEV) bereits dasselbe Schicksal. „Das Geschäftsmodell solcher Unternehmen steht von Anfang an auf wackeligen Füßen“, erklärt Siegfried Müller, Geschäftsführer der Stadtwerke Lippstadt. „Sie versuchen mit extremen Kampfpreisen und hohen Boni-Versprechen möglichst schnell viele Kunden zu gewinnen. Dabei hoffen die Anbieter, dass die Kunden nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit vergessen zu kündigen.“ Im Laufe der Zeit würden die Preise immer deutlich erhöht, um die entgangenen Gewinne zu kompensieren. Hinzu komme, dass Strom- und Gaspreise an den Spotmärkten stark gestiegen seien und dass die Discounter dann oft zu Preisen nachkaufen müssten, mit denen sie strategisch nicht kalkuliert hatten. Ob bei der Energycoop eG ähnliche Gründe für die Pleite gesorgt haben, ist bislang noch nicht bekannt. Wahrscheinlich sei jedoch, dass die Kunden, die gleichzeitig auch Eigentümer ihres genossenschaftlichen Energieversorgers sind, auf den bereits geleisteten Zahlungen nun wohl sitzenbleiben würden.
„Die Stadtwerke Lippstadt verfolgen ein komplett anderes Geschäftsmodell. Wir setzen auf Transparenz und Planungssicherheit für unsere Kunden und bieten ausschließlich seriöse und vor allem marktgerechte Preise“, sagt Siegfried Müller. Darüber hinaus sei es für die Stadtwerke selbstverständlich, Aufträge wenn möglich an lokale Unternehmen und Dienstleister zu vergeben“, sagt Müller. Wie bereits bei den vorherigen Pleiten, werden die betroffenen Energycoop-Kunden nun über die Ersatzversorgung von den Stadtwerken Lippstadt weiterversorgt. Diese ist gesetzlich auf drei Monate limitiert. Wenn die Kunden in diesem Zeitraum nichts tun, wechseln sie automatisch in die Grundversorgung der Stadtwerke. Siegfried Müller empfiehlt den Betroffenen trotzdem, sich von den Mitarbeitern der Stadtwerke beraten zu lassen, um gemeinsam nach dem passenden Tarif suchen zu können.

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